Pläne Schulzentrum
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Ein Bildungszentrum soll dazu beitragen, das ugandische Gesundheitssystem und die medizinisch-therapeutische Versorgung weiterzuentwickeln und zu verbessern.
Medizinische Fachkräfte unterstützen die Arbeit der Ärzte indem sie die Patienten versorgen und im therapeutischen Kontext einen Beitrag im Heilungprozess der Patienten leisten.
Die Durchführung einer Operation oder eines Kaiserschnitts ist ein Teil im Gesundungsprozess. Mindestens genau so wichtig ist die Vorbereitung und/oder Nachsorge. Hier sind die Fachkräfte gefragt. Ob es darum geht die Schwangere auf die Geburt durch Aufklärung vorzubereiten, einen Amputationsstumpf für die Prothesenanpassung abzuhärten und durch Wickeln zu formen oder die Patienten während ihres Klinikaufenthaltes zu versorgen - das alles sind die Aufgaben der medizinisch-therapeutischen Fachkräfte.
Bedarfe versorgen
Die Bedarfe zur medizinisch-therapeutischen Versorgung sind dringend notwendig und überall sichtbar, aber es fehlen die Fachkräfte und die Einrichtungen dafür. Die Ausbildung von medizinischen Fachkräften ist ein Baustein auf dem Weg zur Verbesserung der Situation vor Ort.
Die jungen Menschen sollen nicht nur das Wissen und die Fertigkeiten zur Ausübung des erlernten Berufes bekommen, sondern auch einen staatlich anerkannten Abschluss nach der Ausbildung erhalten. Ugandische und deutsche Lehrkräfte werden gemeinsam ihr Wissen weitergeben und damit eine qualitativ hochwertige Ausbildung gewährleisten.
In der 3-jährigen Ausbildung zum Diplomaabschluss stehen theoretische und praktische Unterrichtsfächer auf dem Stundenplan, der durch eine praktische Ausbildung bei Kooperationspartnern mit unterschiedlichen Schwerpunkten ergänzt wird.
Gelehrt wird ein umfangreiches Wissen in der Medizin, sowie Kenntnisse und Fertigkeiten in der Bewegungstherapie und physikalischen Therapie.
Physiotherapeuten werden in der Prävention, bei der Unterstützung eines Behandlungsziels und in der Rehabilitation eingesetzt. Ziel ist die Entwicklung, der Erhalt oder die Wieder-Herstellung von Funktionen im Bereich der Bewegung.
In Uganda gibt es vor allem einen Bedarf zur Behandlung von angeborenen Bewegungseinschränkungen, Einschränkungen durch Erkrankungen und Infektionen wie Malaria, HIV, Polio oder Unfällen mit Frakturen.
Oft sind die sogenannten Kliniken in Uganda ambulante Tageskliniken, wo einfachere medizinische Versorgungen oder Geburten stattfinden.
In der Hauptstadt Kampala oder in anderen größeren Städten gibt es Krankenhäuser mit verschiedenen Abteilungen.
Für die praktische Ausbildung werden Kooperationen mit weiteren Krankenhäusern eingegangen, um die unterschiedlichen Fachrichtungen kennenzulernen.
Es
besteht ein Kontakt zu der integrativen Schule "Good Samaritans" bei Mukono, wo
behinderte Kinder und Jugendliche mit nicht-behinderten Kindern gemeinsam
unterrichtet werden.
Ambulante Therapiezentren gibt es in Uganda nur vereinzelt. Physiotherapeuten arbeiten entweder privat oder in orthopädischen Kliniken. Auch gibt es eine Prothesenwerkstatt bei Kiyunga, wo eine physiotherapeutische Behandlung der amputierten Patienten benötigt wird.
Es gibt ein Seniorenzentrum, ROTOM, das wohl einzigartig in seiner Art in Uganda ist. Im Einrichtungszentrum, aber auch in Einrichtungen in den Dörfern, kümmern sich Ärzte, Sozialarbeiter und medizinisches Personal um alte Menschen, die allein sind und in Armut und Einsamkeit und Isolation leben.
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Der Verein "Gesundheitsberufe in Uganda e.V." ist ein deutscher gemeinnütziger Förderverein mit Sitz in Baden-Baden und hat sich zur Aufgabe gemacht, den Aufbau und Betrieb eines Schulzentrums für Gesundheitsberufe in Uganda zu initiieren und zu unterstützen.
Wie kam es zu der Vision, ein Schulzentrum für Gesundheitsberufe in Uganda aufzubauen?