In der 3-jährigen Ausbildung zum
Diploma-Abschluss stehen theoretische und praktische Unterrichtsfächer auf dem
Stundenplan, die durch eine praktische Ausbildung bei Kooperationspartnern mit
unterschiedlichen Schwerpunkten ergänzt wird.
Gelehrt wird ein umfangreiches
Wissen in der Medizin, sowie Kenntnisse und Fertigkeiten in der
Bewegungstherapie und der physikalischen Therapie. Die Studierenden werden aber auch in ihrem christlichen Glauben gestärkt und lernen, wie sie diesen im therapeutischen Alltag einsetzen können, denn es gilt: we treat - but god heals.
In der Lehre werden ugandische Lehrkräfte eingesetzt, die durch erfahrene europäische Therapeuten aus den verschiedensten Fachgebieten insbesondere in der praktischen Ausbildung ergänzt werden.
Physiotherapeuten werden in der
Prävention, bei der Unterstützung eines Behandlungsziels und in der
Rehabilitation eingesetzt. Ziel ist die Entwicklung, der Erhalt oder die
Wieder-Herstellung von Funktionen im Bereich der Bewegung.
In Uganda ist der Zugang zur medizinischen Versorgung begrenzt und es gibt einen Mangel an medizinischem Personal. Insbesondere im ländlichen Raum ist die Versorgung oft unzureichend und mangelhaft. Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele Menschen eine medizinische Behandlung nicht leisten können.
In Uganda gibt es viele Infektionserkrankungen wie Malaria, HIV, Tuberkulose, Typhus u.a., aber auch körperliche und mentale Beeinträchtigungen z.B. durch CP oder Hydrocephalus. Die Nachfrage an Therapeuten z.B. zur Behandlung von Bewegungseinschränkungen nach Unfällen oder nach Schlaganfall steigt.